Villa von außen

Nachdem er mit Logan gemeinsam für den Abend einkaufen gegangen war, fuhr er nach Hause und zog sich frische Kleidung an. Bei dieser Gelegenheit sprang er auch noch schnell unter die Dusche, damit er nicht stank. Er war nun fertig, setzte sich in seinen Jeep und wollte zu Logan waren, doch unterwegs kam er auf die wahnsinnige Idee, er könne Lydia mitnehmen, also lenkte er sein Auto zu ihrem Haus und machte es aus, als er ankam. Er atmete durch und sah sich kurz im Spiegel an, dann stieg er aus dem Auto und ging zur Tür.

Zuerst zögerte er, doch dann drückte er die Klingel.

Freudig öffnete sie die Tür und konnte Stiles sehen.



"Du hier?", fragte sie und verzog ein wenig ihr Gesicht. "Mit dir hätte ich nicht gerechnet.", sagte sie und lächelte etwas.

Naja, immerhin werde ich gefahren.

Als sie ihm die Tür öffnete, war er etwas überrascht, denn er war nicht davon ausgegangen, dass sie noch Zuhause war. Lydia war sehr begehrt bei den Männern und hatte deshalb immer eine Mitfahrgelegenheit. Doch dieses Mal öffnete die ihm die Tür.

"Lydia! Wow... du siehst toll aus... ich war gerade auf dem Weg zu Logan. Willst du mitfahren?", fragte er einfach gerade heraus. Er musste sich beherrschen, dass er die richtigen Worte sagte und sich nicht zu peinlich aufführte.

"Ja, ich habe mich auch schon darüber gewundert, warum mich noch keiner abgeholt hat, aber jetzt bist du gekommen. Danke, ich weiß, dass ist auch ein neues Kleid."

Lydia schloss die Tür hinter sich und sah ihn an.

"Dann gehen wir bevor wir noch das beste verpassen.", sagte sie.

Stiles war ganz schön aufgeregt, wenn er mit Lydia sprach. Sie fand es ganz süß.

Lydia redete mit ihm und hatte sogar nichts dagegen, mit ihm mitzufahren, das war wohl der beste Tag seines Lebens. Nachdem sie die Tür hinter sich schloss und sagte, dass sie nicht das Beste verpassen wollte, nickte er und ging mit ihr zu seinem Jeep. Wie ein Gentleman hielt er ihr die Tür auf, das war nunmal Stiles.

Ich frage mich nur, wieso sie sonst noch niemand abgeholt hat.

Als sie im Auto saß, warf er die Tür zu und ging auf seine Seite, um auch einzusteigen. Nun fuhren sie zu Logan.

Sie ging mit Stiles nach unten und holte die Pizza, die sie auch bezahlte. Danach ging sie mit ihm in die Küche.

Sie fuhren her und er stellte sich mitten in die Einfahrt.

"Vergiss deine Tasche nicht... und übrigens haben wir das sehr gut gemacht, mit dem Projekt!", meinte er noch und lächelte.

Schnell gurtete sie sich ab und nahm ihr Zeug.

"Danke für alles.", sagte sie und warf die Autotür zu.

Dann lief sie zur Tür, drehte sich nochmal und ging rein.

Blöderweise hatte sie ihr Handy auf dem Sitz verloren.

"Gern geschehen", meinte er und sah zu, wie sie zur Tür ging.

Gerade als er wieder auf der Straße war, entdeckte er durch Zufall, dass ein Handy auf dem Beifahrersitz lag, das war bestimmt Lydias, das sie vorher vergessen hatte. Es war ihr vielleicht aus der Tasche gerutscht. Sofort suchte er eine Möglichkeit zu wenden und tat es, fuhr wieder zu ihr, hielt das Auto an, griff nach dem Handy und stieg aus.

Als er an der Tür stand klingelte er und hielt ihr Handy in seiner Hand.

Es klingelte an der Tür und sie ging schnell zur Tür. Mit Schwung öffnete sie diese und sagte "Da bist du ja.", doch es war nicht Allison sondern Stiles.

"Stiles?", fragte sie verwirrt.

Dann bemerkte sie erst ihr Handy in seiner Hand.

"Bist du extra wegen meinem Handy gekommen? Warst du schon weit?"

Als Lydia die Tür öffnete, rechnete sie wohl nicht mit ihm, sondern mit jemand anderem.

"Ja... nein, ich bin gerade erst losgefahren und habe es dann gesehen!"



"Du erwartest noch jemanden?", fragte er sie.

"Äh ja Allison. Wieso?"



"Ich will heute nicht alleine sein und meine Eltern kommen erst in ein paar Tagen nach Hause. Du weißt ja wieso ich nicht alleine in diesem Haus bleiben will."

Soll ich ihn fragen ob er mir mein Handy geben kann?

"Nur so, weil es sich so angehört hat, als würdest du auf jemanden warten."



"Achso, ja, hätte ich fast vergessen", meinte er und hielt ihr das Handy entgegen, "dein Handy, sonst hätte ich es wieder mitgenommen."

Er sah sie an und wartete, bis sie es nahm.

"Willst du reinkommen?", fragte sie ihn.

Sie fand er hatte es sich echt verdient, denn das würde nicht jeder machen.

"Du kannst eine heiße Schokolade oder Kaffe haben.", bot sie ihm an.

Zaghaft nahm sie das Handy aus seiner Hand und lächelte.

Er kann solange bleiben bis Allison hier ist, dann bin ich nicht alleine falls Sie einbrechen sollten.

Er war ehrlich gesagt etwas verwundert darüber, dass sie ihn auf einen Kakao oder Kaffee einlud, denn sie bekam ja noch Besuch, aber er sagte natürlich zu.

"Eine heiße Schokolade klingt jetzt echt gut, danke", meinte er lächelnd und folgte ihr hinein.

Sie trat einige Schritte nach vor und sah sich um. Nach einer Zeit konnte sie ihn sehen und ihr wurde wieder schlecht. Angespannt sah sie ihn an.



Am besten ich erzähle es niemanden nicht einmal Stiles.

"Was willst du?", fragte sie ihn.

Brian fing an zu grinsen als er sie sah.

"Sieh an sieh an. Du bist ein braves Mädchen das lob ich mir.", sagte er und lächelte schelmisch.

In seiner Hand hatte er das selbe was er ihr gestern in den Mund gesteckt hatte. Selbstsicher ging er auf sie zu und öffnete seine Hand. Er war gespannt was sie nun machte.

Sie atmete tief durch und sah auf seine Hand. Es war das von gestern. Vorsichtig nahm sie die Blüte in die Hand und sah es an. Danach sah sie zu Brian.



"Soll ich das wieder essen?", fragte sie ihn angewidert.

Jetzt wusste sie ganz genau was er ihr da gab. Es war eine seltene Pflanze die sie in den Büchern gesehen hatte.

Brain nickte ihr zu und wartete bis sie endlich das Zeug schluckte.

Wiederwillig stopfte sie es sich in den Mund und schluckte es runter. "Bist du nun zufrieden?", fragte sie ihn böse.

Lydia fragte ihn ob sie das essen musste, natürlich nickte er und wartete bis sich die Blüte schluckt hatte.

"Da alles so gut geklappt hat und du ohne zu zögern alles gegessen hast, werde ich dich morgen auch wieder aufsuchen. Keine Sorge alles wird gut werden. Du brauchst es nur noch mehr zweimal essen und dann wirst du sehen was aus dir passiert.", sagte er und lachte teuflisch.

Wenn er Lydia wäre, hätte er spätestens bei seiner Lache Panik bekommen.

"Wir sehen uns Süße.", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Er machte sich unsichtbar und verschwand in der Dunkelheit.

Sein lachen war richtig scheußlich. Sofort fing ihr Körper an zu frösteln. Brian gab ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Wie paralysiert stand sie noch immer draußen und fragte sich warum sie das gerade getan hatte. Sie konnte einen leichten Windstoß spüren und drehte sich zu ihrem Haus.

Warum hat er mich geküsst? Die Psychospiele machen mich fertig. Wenigstens geht es meinen Eltern gut und ihnen ist nichts passiert.

Sie lief schnell in ihr Zimmer.

Schlafzimmer von Lydia