Wohnzimmer

Ashley hörte das Jace im Badezimmer war. Sie zog ihre Jacke aus und legte ihre Waffen ab. "Jace ich bin da!" Sie setzte sich auf die Coach und schaltete den Fernseher ein.

Jace setzte sich neben Ashley. "Hallo Schwesterchen. Gibt es was neues?"

"Naja, ich war heute im Wald trainieren, da ist mir Niklaus begegnet. Er hat mich nicht gesehen. " sie ihn sein besorgtes Gesicht. "Ich weiß ich werde mich vor ihm in Acht nehmen. Zufrieden?"

Sie zog die Füße an sich und setzte sich schräg zu Jace. "Er hat jemanden angegriffen. Sie heißt Eva. Und ein Vampir hat sie beschützt. Der ist ein wenig durchgeknallt. Eva ist stark sie hat meine Waffe verbogen, nachdem ich Stefan betäubt habe. 
Und dann sind sie verschwunden. Ach ja Niklaus ist mit seiner Freundin aufgetaucht. Sonst war alles bestens. Ich bin eine super Zeit heute gelaufen.  
Wie war dein Ausflug mit meinem Baby?"  

Neugierig schaute sie Jace an.

"Sie fährt ausgezeichnet. Gut, das du sie reperiert hast. Hat er dich erkannt?
Ich meine Niklaus. Das war ja wieder ein aufregender Tag für dich. "

Jace lächelte sie an. "Hast du Lust was trinken zu gehen? Ein kleiner Absacker?"

"Nein, er hat mich nicht einmal richtig gesehen. Ich wüsste nicht einmal was ich getan hätte. Er kennt uns ja nicht und außerdem haben wir Mutter versprochen ihm aus dem Weg zu gehen. 
Ja, könnte nicht schaden. Ich zieh mich noch kurz um, dann können wir los. "

Ashley rannte ins Zimmer und zog sich schnell um, danach fuhr sie mit Jace ins Mombeli.

Es ist eine lange Zeit vergangen, seit Ashley aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ashley war bei ihrer Freundin in Australien. Sie wollte Jace gar nicht alleine lassen nach dem ganzen was passiert war, zum Schluss ist sie doch gefahren. Sie ist über den Sommer weg. Jace genoss es das Haus mal alleine zu haben.
Er machte sich fertig und setzte sich auf sein Motorrad und fuhr zu Clary.

Jace und Ashley kamen hier her und gleich als sie den Boden berührten ließ er sie grob los.

"Was sollte das, kannst du mir das einmal erklären. Die ganzen letzten Tage hast du dich kein einziges Mal bei mir blicken lassen und ausgerechnet wenn ich schwimmen bin tauschst du auf. Wenn du nicht solchen Blödsinn von dir gegen hättest dann wäre es sicher noch ein angenehmer Tag geworden, aber Danke das hast du ja wirklich gut hinbekommen. " Jace war so wütend auf seine Schwester das er mit seinen Händen wild umher fuchtelt.

"Schwägerin, Ashley hast du sie noch alle. Dann das mit Simon noch. Ich fasse es einfach nicht."

"Jetzt beruhig dich mal. Ich wollte nur wissen ob ihr zusammen seid. Wie sich herausgestellt hat, wohl eher nicht. Was regst du dich so auf. Dieser Simon ist sowieso ein kompletter Loser und sie sieht zwar süß aus, wird dir aber Schlussendlich doch das Herzbrechen. Oder du ihr. "

Ashley zuckte mit den Schultern. Ihr war es egal was andere über sie dachten. Jace hatte ab und zu mal eine 'Freundin', die er dann das Herz brach oder wie es bei wem war, die er wirklich mochte hat sie ihn einfach in Stich gelassen.

"Ich wollte dir nur helfen. Und das ich mich nicht gemeldet habe, hatte einen Grunde, denn ich hatte alle Hände voll zu tun. Doch du hingegen vergnügst dich mit dieser Tussi und machst mich blöd an." Alles ließ sich Ash auch nicht gefallen.

Ashley kam holprig zum stehen und setzte sich mit großen Schmerzen aufs Sofa.

"Jace, bist du hier?" rief sie nach ihrem Bruder und hoffte er würde hier sein.

Jace kam schnell ins Wohnzimmer als Ashley rief. Geschockt blieb er kurz stehen und sah sie an.

"Was hast du bitte gemacht?" Schnell ging er zum Schrank und holte das Verbandszeug hervor.
Die Beiden waren sehr gut ausgerüstet, denn auf sowas musste man ja schließlich vorbereitet sein.

Er ging mit den Sachen zu ihr und stellte sie mal ab.
"Ich werde deine Wunde erstmal reinigen, du weißt was ich tun muss." Jace holte die Spritze aus dem Beutel hervor, denn er sich gerade geholt hat und rammte ihr diese schnell in den Oberschenkel.

"Das sieht echt übel aus. Wie konntest du nur so unvorsichtig sein?"

"Ich hatte im Cafe eine kleine Auseinandersetzung mit einem Vampir, der jetzt ganz oben auf meiner Liste steht."

Ashley wusste was jetzt kam, Jace machte sich sorgen und versuchte die Wunde zu reinigen.

"Na herzlichen Dank, dass du mir so liebevoll die Spritze rein haust. " Sie verzog das Gesicht.
"Wie viele haben wir davon noch?" fragte sie Jace, denn diese Spritzen waren etwas ganz besonderes für sie zumindest.
Diese Spritzen haben einen speziellen Stoff, der offenen Wunden schneller wieder heilen und im Körper die Bakterien tötet.

Jace schnitt ihr während dessen das T-shirt auf und reinigte auch die Wunde von außen. Als er damit fertig war, gab er noch eine Salbe darauf und ein Pflaster.
"Danke"

"Drei haben wir noch. Du solltest Ingo mal anrufen und welche bestellen. Ich kann sie dann ja abholen, aber du weißt wie ich zu ihm stehe."

Ingo war ihr spezieller Lieferant, naja eher gesagt ihr Dealer. Jace machte seine Arbeit ordentlich und räumte das Verbandszeug wieder weg.

"Leg dich erstmal hin. Wie ich dich kenne wirst du ihn dir selbst vornehmen oder überlässt du ihn mir, deinen Fang.?"

Ashley wachte am nächsten Morgen ausgeschlafen auf. Ihre Wunden waren bereits vollständig verheilt.
Sie setzte sich auf und sah einen Zettel neben sich liegen.

Morgen A. Ich bin schon los. Wir sehen uns heute Abend, ich werde uns was kochen, also bring Hunger mit. J.

Ich bin echt froh ihn als Bruder zu haben. Aber jetzt mache ich mich auf den Weg. Ich habe ja heute einen mehr zu erledigen.

Ashley stand auf und ging schnell in die Küche und holte sich einen Powershake aus dem Kühlschrank. Schnell trank sie diesen und ging sich etwas neues anziehen. Ihre Arbeitskleidung bestand meistens aus einer eng anliegenden schwarzen Kleidung. Die Waffen schnallte sie sich um, wie immer. Heute war sie bestens ausgerüstet. Sie kontrollierte nochmal alles, ob sie nichts vergessen hatte und machte sich auf den Weg. Ash nahm ihr Motorrad und fuhr los.

Mikael wurde von Ashleys Eltern hereingebeten, weil sie zu besuch waren und gingen nach der Zeit. Er wartete gespannt auf die Jägerin und setzte sich hin, seine Füße legte er auf den Tisch.

Ashley kam nach einer kleinen Tour zurück. Da ihre Eltern zu Besuch hatten wollten sie nicht zu lange weg bleiben, aber sie waren doch schon weg.

Sie kam gemütlich mit Kopfhörer in den Ohren herein. Mikael bemerkte sie gar nicht da sie so versunken war in den Gedanken.

Wer sollte ja auch einen Vampir herein bieten.

Ash zog sich ihre Jacke aus und ihr Shirt. Durch das jagen war es ein wenig mit Blut besudelt. Sie stand mit den Rücken zu Mikael und wählte die Nummer von ihren Eltern.

Ashley war so in ihre Gedanken versunken, sie bekam nicht einmal mit das Mikael hier war. Noch dazu zog sie sich einfach aus und er sah ihr erst einmal zu. Ihre Sachen waren blutig, er war wirklich gespannt, wann sie ihn bemerken würde. Erst einmal wollte er nichts sagen.

Eine gute Figur hat sie auf jeden Fall. Leider ist ihr Charakter total nervig.

Ash legte das Handy weg und fühlte sich leicht beobachtet. Sie hatte irgendwie ein ungutes Gefühl und drehte sich um.
Als sie Mikael da stehen sah, war sie etwas geschockt und überrascht.

Wie konnte er hier rein. Ich glaube ich spinne.

"Was willst du hier?" fragte sie böse und funkelte ihn an.

Sie störte es nicht das sie vor ihm halb nackt stand.

"Klar, meine Eltern haben dich herein gebeten. Wie blöd muss man eigentlich sein." ärgerte sie sich.

"Ach warum bin ich wohl hier? So eine Frage. Weil ich dich heute endgültig vernichten werde.", sagte er genervt.



Mikael prüfte sie von oben bis unten.

"Übrigens eine gute Figur machst du ja, echt schade so eine hübsche Frau zu töten. Du siehst richtig zum anbeißen aus."



Sein Gesicht änderte sich schlagartig.

Als sich sein Gesicht änderte, fing sie an zu lachen.

"Echt jetzt? "

Ach komm, ich verdiene auch einen freien Abend.

Ashley drehte sich gelangweilt um und kramte in der Kommode ein neues T-Shirt heraus.
"Herzlichen Dank, aber ich stehe eher auf die Komplimente von keinem Untoten. "

Während sie sich wieder zu ihm umdrehte, zog sie sich das Shirt an.

Kaum hatte sie sich das Shirt angezogen, stand er jetzt vor ihr.

"Wir zwei werden jetzt ein bisschen Spielen. Ich liebe es mit meinem Essen zu spielen.", sagte er und grinste.

Schnell hob er sie bei den Hüften hoch und drückte sie fest gegen die Wand.

"Was machen wir als erstes? Hast du einen Vorschlag?", fragte er mit einem lächeln.

Ashley grinste breit und sah ihn an.

"Ein Spielchen. Ich liebe Spiele, aber nur wenn ich gewinne. Aber ich werde nicht dein Essen, da kannst du dir wem anderen suchen." sagte sie ernst.

Hmm, ich habe Feierabend.

Ash ließ es mit ihr geschehen, dass Mikael sie hoch hob.

"Tja, ich hatte schon mal richtig Spaß mit einem Vampir. War wohl meine nicht so gute Seite. "

Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und grinste ihn herausfordernd an.

"Ein Vampir hier in meinem Haus und der mich gerade verführen will. Wenn mein Bruder das mitbekommt, der würde dir gleich eine Kugel geben."

"Du kannst nicht gegen mich gewinnen. Ich liebe deine Naivität.", sagte er und lachte sie aus.

Jetzt drückte er sie noch fester gegen die Wand. Schön langsam musste ihr Körper weh tun.

"Ach hast du eine schwäche für Vampire und willst es nicht zugeben? Wie interessant. Wer hat gesagt, das ich dich verführen will? Nur, weil ich dein Körper heiß finde und mir dein Blut schmecken wird."

Er lies ihre Hüften los und griff sie jetzt an ihren beiden Händen und drückte sie damit gegen die Wand.

"Hast du schon darüber nachgedacht wie du sterben willst?"

"Ich liebe deine positive Einstellung. " Sie beugte sich zu ihm vor. Mikael drückte sie gegen die Wand.

"Eigentlich wollte ich einen freien Abend heute." genervt rollte sie die Augen und teleportiert sich hinter ihm hin.

Ashley lachte und griff hinter sich in die Hosentasche, schnell zog sie eine Spritze raus und rammte sie ihm in den Hals.

"So mein guter, jetzt schlaf mal ein wenig." Das Mittel hier ist ein richtig starkes Schlafmittel, das hilft sogar bei einem unsterblichen Vampir. Hat ihr zumindest Herbert gesagt.

Ash sah ihm zu wie er ins taumeln kam.

Plötzlich war Ashley hinter ihm und rammte ihm eine Spritze ein. Mit dem hatte er nicht gerechnet, er hatte völlig vergessen, das sie sie Fähigkeit dazu hatte. Es musste wirklich ein starkes Mittel sein, denn sogar Michael wurde schwach und er brach zusammen was jetzt passierte wusste nur Ashley.